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Leere Regierungs-Sprechblasen lösen das Problem der Jugendarbeitslosigkeit nicht

21. September 2020

Leere Regierungs-Sprechblasen lösen das Problem der Jugendarbeitslosigkeit nicht

Verschärft durch die Corona-Krise befindet sich die Jugendarbeitslosigkeit auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Während VertreterInnen von Lehrlingen, Gewerkschaften, BürgermeisterInnen und die Sozialdemokratie im Gesamten auf Maßnahmen drängen, bleibt die Regierung untätig.

Wir als Junge Generation in der SPÖ Oberösterreich fordern deshalb konkrete Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit und fehlende Perspektiven von Bundes- und Landesregierung ein.
Unsere Landesvorsitzende Eva-Maria Holzleitner hat gemeinsam mit NÖ-Landesvorsitzenden Michael Kögl unsere Vorschläge für Maßnahmen, um die Jugendarbeitslosigkeit zurückzudrängen und Zukunftsperspektiven zu schaffen, bei einer Pressekonferenz präsentiert.

Die Forderungen der Jungen Generation in der SPÖ im Detail:

Jeder junge Mensch, der einen Lehrplatz sucht, bekommt auch einen Lehrplatz – dafür sorgt die Stadt Wien und dafür sollen in Zukunft auch die anderen Bundesländer sorgen!

Junge Menschen vor Arbeitslosigkeit zu bewahren, bzw. aus der Arbeitslosigkeit zu holen geht am leichtesten und sinnvollsten, indem man ihnen (Aus-)Bildung ermöglicht. Diesen Rechtsanspruch bis 25 Jahre fordern wir ein!

Der öffentliche Dienst, von der Gemeinde übers Land bis hin zum Bund, bietet hochqualitative Ausbildung an – davon brauchen wir mehr, damit junge Menschen Chancen haben. Langfristig braucht es auch Planstellen, damit die Lehrlinge übernommen werden.

Wenn Betriebe nicht mehr ausreichend viele Menschen ausbilden, muss das die öffentliche Hand tun. Daher fordern wir einen Ausbau und eine Stärkung der überbetrieblichen Lehre.

Jene Unternehmen, die ausbilden, sollen von ihrem Engagement nicht nur langfristig, durch gut ausgebildete Arbeitskräfte, sondern auch kurzfristig profitieren – wir wollen, dass diese bei Ausschreibungen bevorzugt und staatlich subventioniert werden, wenn sie ausbilden.

Wir treten für eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden die Woche bei vollem Lohnausgleich und eine neue Verteilung der Arbeit ein, auch in der Lehre. Wenn einzelne weniger Arbeiten, finden mehr Menschen einen Job oder eine Lehrstelle.

Der Arbeitsmarkt verändert sich laufend, die Herausforderungen werden mehr. Um mithalten zu können und die Chance auf eine gute Arbeit zu haben, muss lebenslanges Lernen Teil des Arbeitens werden. Schaffen wir die Möglichkeit für Menschen, sich fortzubilden, ohne Verluste hinnehmen zu müssen!

Wer ausbildet übernimmt auch Verantwortung – oft sind die drei Monate nach einer Lehre, in der man als Lehrling beschäftigt bleiben kann, zu kurz, um einen Job zu in einem anderen Unternehmen zu finden, sich am Arbeitsmarkt zu orientieren. Wir fordern eine gesetzlich verankerte Ausweitung Ausdehnung der Behaltefrist auf 6 Monate in allen Branchen.

Praktika dürfen keine vollwertigen Arbeitsplätze – mit gerechter Bezahlung, Sozialversicherungsleistungen und konkretem Anstellungsverhältnis – ersetzten. Daher fordern wir: faire Bezahlung und Befristung von Praktikumsplätzen, oder deren Umwandlung in normale Arbeitsverträge nach drei Monaten.

Investitionen in die Zukunft brauchen fixe Beträge, um auch wirklich messbar zu sein. Gerade im Bereich der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auf den verschiedensten Ebenen braucht es einen besonderen Kraftakt, der auch entsprechend umfangreich finanziert sein muss. Daher sagen wir: Her mit der Jugendmilliarde für Zukunftschancen!

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