Hoch der 1. Mai!
Auch wenn wir in diesem Jahr unseren großen Kampftag nicht auf der Straße begehen, stehen wir am Tag der Arbeit auf und sind laut, für die Rechte aller arbeitenden Menschen!
Dazu haben sich für uns einige Forderungen ergeben, die in den aktuellen Krisenzeiten wichtiger denn je sind:
- Es geht einerseits um ausreichend Lehrstellen für alle – wir müssen dafür sorgen, dass die Jugendarbeitslosigkeit abgefedert wird und im staatlichen, öffentlichen, sowie privaten Bereich und überbetrieblichen Lehrwerkstätten genügend Lehrstellen angeboten werden!
- Nach der Lehre hat man oftmals nicht lange Zeit, sich bei anderen Betrieben zu bewerben. Durch Corona wird diese Situation noch verschärft, die Unsicherheit in die Arbeitslosigkeit zu rutschen ist groß. Die Weiterverwendungszeit im Betrieb nach Abschluss der Lehre muss auf 6 Monate verlängert werden!
- Studierende, die (Neben-)Jobs verloren haben, sind ebenfalls besonders betroffen. Miete, Essen und Unterlagen für die Hochschule müssen weiterhin bezahlt werden. Es braucht ausreichend Beihilfen, die ein sorgenfreies Studieren ermöglichen!
- Der Druck in der Arbeitswelt wächst und wächst. Durch Corona sind die einen arbeitslos geworden, während andere “hackeln” bis zum Umfallen. Es braucht eine neue Verteilung von Arbeitszeit. Deshalb Arbeitszeitverkürzung JETZT – für 6 Stunden gute Arbeit für alle, 8 Stunden sorgenfreien Schlaf und 10 Stunden für das, was uns wirklich wichtig ist, wie Familie, Freundinnen und Freunde und Freizeit.
Das sind nur einige Punkte, die uns in der aktuell herausfordernden Zeit beschäftigen und für die wir uns einsetzen.
Wir kämpfen für eine Gesellschaft voller Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität!
Ein Hoch dem 1. Mai – Freundschaft!