Junge Generation Oberösterreich

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Teilhabe – Junge Politik

2. September 2019

Teilhabe – Junge Politik


Politische Bildung als Schulfach in ALLEN Schultypen und Ausbildungen.


Warum Politische Bildung? Es geht dabei um Teilhabe, Erleben von Politik und ein Kennenlernen des demokratischen Systems. Von den Basics, wie „Welche Ebenen gibt es in der Politik und was ist Gewaltenteilung?“ bis hin zu „Wie kann ich mich als Einzelperson einbringen?“ ist das Spektrum breit, das gelehrt werden kann.


Was gibt es bisher? Politische Bildung existiert seit 1978 als Unterrichtsprinzip. Das bedeutet die Berücksichtigung in allen Schultypen und Unterrichtsfächern. Doch muss Politische Bildung mit 13 Unterrichtsprinzipien konkurrieren. FachlehrerInnen, die zusätzlich den jeweiligen Lehrplänen alle Prinzipien von der Medien- über die Verkehrs- bis zur Sexualerziehung behandeln, sind eine Unmöglichkeit, weshalb die Ausgestaltung sehr unterschiedlich ist.

Gerade im AHS-Bereich (Gymnasium) ist „Politische Bildung“ noch kein eigenständiges Schulfach, sondern mit dem Geschichteunterricht kombiniert. Deshalb hängt die zeitliche Ausgestaltung von der Lehrperson selbst ab, wie viel politische Bildung wirklich gelehrt wird. Auch im außerschulischen Bereich, in Ausbildungen sollte poBi gelehrt werden. Politische Bildung muss Begeisterung wecken, auf Augenhöhe stattfinden und eine übergreifende Erfahrung sein. Kinder und Jugendliche müssen gehört und ernst genommen werden, nur so kann Demokratie gestärkt und Partizipation gefördert werden.

Auch Schuldemokratie soll zur politischen Bildung beitragen: das bedeutet die Wahl von KlassensprecherInnen, SchulsprecherInnen, etc. sind auch wichtige Elemente, wie Demokratie erlebbar gemacht wird.


Sind junge Menschen politisch interessiert?

Ja, viele junge Menschen diskutieren politisch – das hat eine Studie von SORA, der Demokratiemonitor, im Herbst 2018 belegt. 45% der erwerbstätigen Jugendlichen diskutieren mit ihren ArbeitskollegInnen zumindest einmal die Woche über Politik, sowie ein Drittel der SchülerInnen und Studierenden. Je weniger sie sich informieren, desto seltener wird diskutiert.

Junge Menschen zwischen 16 und 26 beziehen ihre Informationen über journalistische Quellen, weniger über Social Media. Medienkompetenz wünschen sie sich auch vermehrt im Unterricht, um entsprechend zu reflektieren.

Teilhabe wird besonders stark durch Wahlen ausgeübt, und durch Aktivitäten im direkten Umfeld – Schule, Arbeit, Nachbarschaft. Ihr Engagement ist größer, als jenes der älteren Bevölkerung, wobei ältere sich stärker bei Parteien direkt aktiv beteiligen und Demokratie lebendiger wahrnehmen.

Rund 1/3 der jungen Menschen hat noch nie das Parlament besucht und je weniger sozioökonomische Ressourcen zur Verfügung stehen, desto weniger wird Kontakt zu demokratischen Institutionen und AkteurInnen ermöglicht.

Aktuelles: Auch Themeninitiativen, wie Fridays for Future zeigen die Motivation von jungen Menschen, wenn sie Anliegen in einem bestimmten Bereich haben – ein positives Beispiel, politisch die eigene Meinung kund zu tun!


Politik LIVE


Politik muss erlebbar gemacht werden – das kann auch passieren, indem man die Gremien, wo Politik gemacht wird, hautnah kennenlernt, sowie vor und hinter die Kulissen blickt. Ob im Hohen Haus in Wien, dem Landtag oder Gemeinderat zuhause vor Ort. 
Alleine und individuell, oder in einer geführten Tour, wo Fragen gestellt werden können. Wie sehen die Gepflogenheiten (und eventuelle Unterschiede) in den diversen Bereichen aus? Wie läuft so eine Sitzung ab und wie kommt eine Tagesordnung überhaupt zu Stande? Wer ist für was zuständig? Das sind nur ein paar der Themenbereiche, die durch Besuche vor Ort aufgeklärt werden können.

Aber gleichzeitig, und ebenso wichtig: Wie kann ich in unserer Demokratie partizipieren? Ob durch Wahlen und Kandidaturen für ein bestimmtes Amt, oder auch einfach so – Stichwort BürgerInnenfragestunden in Gemeinderäten, bundesweite BürgerInneninitiativen und vieles mehr.


Dieser Punkt fordert vor allem von den zuständigen AmtsträgerInnen auch ein, das Geschehene und aktuelle Entwicklungen weiter zu vermitteln. Über das persönliche Gespräch oder Social Media – wir PolitikerInnen sind in der Verantwortung, den Kontakt zu suchen.

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!