Enttäuscht zeigen sich SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Erich Rippl und die Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ OÖ, Eva-Maria Holzleitner. Ihr Vorstoß für mehr Generationengerechtigkeit bei Fahrsicherheitstrainings wurde von einer Mehrheit aus ÖVP, FPÖ und Grünen im Verkehrsausschuss niedergestimmt. „Gerade junge Menschen, die den Führerschein machen, sind meist noch in Ausbildung und verdienen dementsprechend weniger. Der Führerschein ist eine finanzielle Belastung, die geschultert werden muss, will man überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die Fahrsicherheitstrainings sind in der Mehrphasenausbildung sogar Pflicht – hier auch zu unterstützen wäre deshalb fair!“ Rippl betont: „Es geht nicht um Alt gegen Jung, sondern um ein Sowohl als Auch! Bei MotorradfahrerInnen und älteren AutofahrerInnen ist es im Sinne der Verkehrssicherheit wichtig mittels Förderung einen Anreiz für ein Training zu setzen. Gegenüber den Jungen wäre es dagegen eine Geste der Unterstützung in einer oft turbulenten Lebensphase!“

Förderangebote des Verkehrsressorts von FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner werden zurzeit eben nur für SeniorInnen und bereits erfahrenere MotorradlenkerInnen gewährt. SeniorInnen wird ein Zuschuss von 25 Euro zu Fahrsicherheitstrainings ausbezahlt. MotorradfahrerInnen bekommen bis zu 50 Euro Unterstützung, jedoch müssen sie bereits über einen Führerschein verfügen.