Junge Generation Oberösterreich

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Sexualpädagogische Aufklärung für Jugendliche in Oberösterreich vor dem Aus

Die Junge Generation in der SPÖ Oberösterreich wehrt sich gegen die Streichung der Fördermittel für das Projekt Love-Tour des Vereins für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) in OÖ. Seit dem Jahr 2002 wurden über 41.000 Jugendliche persönlich betreut. Äußerst positives Feedback gab es nicht nur von den Jugendlichen sondern auch von Lehrern und Direktoren. Das Ziel Teenagerschwangerschaften zu senken wurde erreicht. In den letzten zehn Jahren gab es einen Rückgang von 37 Prozent in Oberösterreich, während der Rückgang im gesamten Bundesgebiet nur 24 Prozent beträgt. Nun steht das Projekt aufgrund der Streichung von Fördermitteln des Landes Oberösterreich vor dem Aus.

 

Für Andreas Durst, Landesvorsitzender der Jungen Generation, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: „Wenn 98 Prozent der Jugendlichen das Angebot als gut empfinden, dann muss man das Angebot ausbauen, anstatt es abzuschaffen.“ Der Love-Tour Bus ist im Schnitt jeden zweiten Tag in Oberösterreich im Einsatz und wird von Schulen und Jugendeinrichtungen sehr gerne in Anspruch genommen. Das Angebot schließt in der sexualpädagogischen Aufklärung eine Lücke in Oberösterreich. Das Projekt wurde im Jahr 2007 erfolgreich nach Niederösterreich exportiert.

 

Als Hortpädagogin weiß LAbg. Petra Müllner wie wichtig es ist präventive Arbeit bei Jugendlichen zu leisten. „Der Love-Tour Bus setzt speziell ausgebildete Sexualpädagogen ein. Diese können Aufklärungsarbeit altersgerecht anbieten und Fragen der Jugendlichen zielsicher beantworten. Ein großer Vorteil durch das mobile Angebot ist auch, dass es in ganz OÖ angeboten werden kann.“

 

Ungewollte Schwangerschaften sind für viele allein nicht bewältigbar

 

Schwangerschaften während der Schul- und Lehrausbildung stellen eine extreme Doppelbelastung dar, die für die Jugendlichen selbst nicht bewältigbar ist. Gerade deshalb müssen alle Initativen, die ungewollte Schwangerschaften reduzieren, unterstützt werden. „Ohne Förderungen durch das Land OÖ ist dieses Projekt nicht finanzierbar. Landeshauptmann Pühringer riskiert hiermit einen Anstieg von ungewollten Teenagerschwangerschaften “, zeigt Andreas Durst die negativen Auswirkungen auf.

 

Die Termine für die Einsätze des Busses sind meist für ein halbes Jahr im Vorhinein vergeben. Es wäre notwendig einen zweiten Bus anzuschaffen, damit der Bedarf in Oberösterreich gedeckt werden kann.

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