Am 10.12. endeten die diesjährigen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Diesen Tag nutzten wir als Junge Generation Oberösterreich um darauf aufmerksam zu machen und sichtbar zu machen, in wie vielen unterschiedlichen Formen diese auftreten kann. Denn noch immer sind viele Frauen direkt von Gewalt betroffen, und diese zeigt sich in vielen Facetten – von psychischer über physische Gewalt, bis hin zu finanzieller, struktureller, sexueller oder digitale Gewalt. Von Gewalterfahrungen am Arbeitsplatz bis hin zu gewalttätigen Handlungen durch Lebenspartner. Studien zeigen, dass jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt wird. Besonders betroffen macht auch die schockierend hohe Anzahl von 26 Femiziden. Jede zweite Woche wird in Österreich eine Frau vermodert, meistens von ihrem (Ex-) Partner. Diese schockierenden Zahlen zeigen klar, dass es dringend politische Maßnahmen braucht. Von bundesweiten Maßnahmen wie einem nationalen Aktionsplan für eine Gesamtstrategie zum Schutz von Frauen bis hin zu regionalen Maßnahmen wie den flächendeckenden Ausbau von Frauenhäusern. Und auch ist es ein Auftrag an eine Gesellschaft als ganzes – ein Auftrag, sich klar und laut gegen Gewalt an Frauen auszusprechen. Aufmerksam sein und hinzusehen – und wenn nötig einzugreifen und Betroffene zu unterstützen!