Wir setzen uns ein für eine Fachhochschule ohne Studiengebühren.
Die Fachhochschule Oberösterreich war ein Vorzeigebeispiel für soziale Durchmischung an Hochschulen – Kinder aus Arbeiter*innen- oder Akademiker*innenfamilien studierten gleichermaßen an den Standorten in Linz, Wels, Steyr und Hagenberg, was unter anderem durch das Nichtvorhandensein von Studiengebühren ermöglicht wurde. Schwarz-Blau führte seit dem Sommersemester 2018 wieder allgemeine Gebühren pro Semestern an Oberösterreichs Fachhochschulen ein – was eine finanzielle Belastung und große Hürde darstellt für Kinder aus Familien mit einem finanziell benachteiligterem Haushalt.
Die Einführung von Studiengebühren verkompliziert die Entscheidung ein Studium zu beginnen schon vorab für viele Jugendlichen, da die finanzielle Barriere durchaus abschreckend wirkt, das muss wieder verändert werden!

Politische Bildung soll durch die Einrichtung eines vollwertigen Demokratiezentrums im Landhaus erlebbar gemacht werden.  Das passiert nämlich vor allem, indem man die Gremien, wo Politik gemacht wird, hautnah kennenlernt, sowie vor und hinter die Kulissen blickt.  Regelmäßige und offene Workshops rund um die Themen Politik, Partizipation, Gesetzgebung und Demokratie, angepasst an Alter bzw. Schultyp in fixen Räumlichkeiten des Landhauses sollen spannende Einblicke geben.
Im minimalen Maß ist ein Angebot einmal jährlich bereits möglich. Dieses sollte jedoch noch mehr ausgebaut werden, denn viele junge Menschen diskutieren politisch – das hat eine Studie von SORA, der Demokratiemonitor, im Herbst 2020 belegt. 54% der Jugendlichen diskutieren mit ihren Freund*innen zumindest einmal die Woche über Politik. Das Interesse muss genutzt werden und den Jungen ein attraktives Angebot geboten werden. Dies könnte auch zusätzlich durch Online-Angebote passieren.

Hier geht’s zu unseren Forderungen für die Wahlen in Oberösterreich