In nur 5 Jahren unter Wohnbaulandesrat Haimbuchner ist das Wohnbaubudget sukzessive von 304 Millionen Euro auf nunmehr geplante 286,7 Millionen Euro für das Jahr 2015 gesunken. „Unter Berücksichtigung des aktuellen Höchststandes an Wohnungssuchenden in Oberösterreich und der enormen Belastung junger Menschen durch exorbitant hohe Mietzinse muss der neuerlichen Kürzung des Wohnbaubudgets unbedingt entgegengewirkt werden.“ bringt der Landesvorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ OÖ, Andreas Durst, die Problematik auf den Punkt.

Obwohl die JG OÖ mit dem Wohnungsmodell 5×5 einen Vorschlag auf den Tisch gelegt hat, wie die Auslastung von bereits existierenden, aber leerstehenden Wohnungen optimiert werden kann, darf der Wohnbau gerade in Zeiten wie diesen nicht vernachlässigt werden.  „Wenn das Wirtschaftswachstum annähernd bei null liegt, Unternehmen aufgrund der Verunsicherung wenig investieren, rund 50.000 OberöstereicherInnen auf der Suche nach einer Wohnung sind und junge Menschen einen unverhältnismäßig hohen Anteil ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssen, ist es mit Sicherheit der Falsche Zeitpunkt, um Kürzungen im Wohnbau ohne weiteres hinzunehmen.“ gibt sich Andreas Durst kämpferisch.

„Den seit 2009 zu wenig errichteten Wohnungen und den damit zusammenhängenden hohen Mietpreisen könnte man zumindest kurzfristig mit der Umsetzung des 5×5-Konzeptes entgegenwirken. Junge Menschen würden so auf eine Dauer von 5 Jahren nur 5 Euro pro Quadratmeter bezahlen, was eine enorme finanzielle Entlastung für ebenjene Menschen bedeuten würde, die durch niedrige Einstiegsgehälter, prekäre Dienstverhältnisse und lange Ausbildungszeiten sowie durch hohe Initialkosten bei der Hausstandsgründung ohnehin stark belastet werden.“ resümiert der Landesvorsitzende.