Am Montag, den 6. Oktober 2014, gaben führende SPÖ-Politiker eine Pressekonferenz zum Thema „Junges Wohnen“. Darunter war auch der Landesvorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ OÖ, Andreas Durst, welcher die Gelegenheit nutzte, um auf eine langjährige Forderung aufmerksam zu machen, die nun endlich von einer breiten Mehrheit in der Partei getragen würde. Die JG OÖ fordere seit Jahren mehr Initiative im Bereich leistbare Wohnungen für junge Menschen. „Konkret sollen jene Wohnungen, die Teil des Projektes sind, für eine Monatsmiete von 5 Euro brutto pro Quadratmeter auf einen Zeitraum von 5 Jahren für Menschen bis zum 30. Lebensjahr zu haben sein.“ so der Landesvorsitzende Andreas Durst. Betriebskosten seien in diesem Tarif bereits inkludiert.

Auch der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl brachte sich in der Pressekonferenz ein: „Das Modell findet in einer ähnlichen Form seit 2006 Anwendung in Steyr und hat sich bei den jungen Menschen bewährt, weswegen ich es nur gutheißen kann, wenn auch junge HausstandsgründerInnen außerhalb von Steyr davon profitieren können.“

„Dieses Projekt unterstützt junge MieterInnen gerade in der Phase des Einlebens, die aufgrund von hohen Ablösen und teuren Einrichtungsgegenständen ohnehin eine große finanzielle Belastung für die Betroffenen darstellt.“ Nach Ablauf der Fünfjahresfrist werde einfach wieder die Standardmiete verrechnet. Damit sei ein Rauswurf nach dem Erreichen eines bestimmten Alters – wie das beim Modell „Junges Wohnen“ von LR Haimbuchner der Fall ist – überflüssig, folgerte Durst weiter.