Schluss mit der Ungleichbehandlung – die Entlohnung der unfreiwillig verlängerten Zivildiener auf die der freiwilligen Zivildiener anheben!
Junge Generation in der SPÖ Oberösterreich für faire Bezahlung aller Zivildiener – auch rückwirkend. Antrag im Parlament auf die lange Bank geschoben.
Wir setzen uns als Junge Generation Oberösterreich nach wie vor für eine faire Bezahlung für alle Zivis ein, durch eine Anpassung im Besoldungsrecht des Bundes. Diese soll rückwirkend auch jenen zugutekommen, die im Frühjahr 2020, aufgrund der Notsituation durch die Corona-Krise verlängert wurden.
Es ist völlig unverständlich, dass der sogenannte “Zivi-Pay-Gap” noch immer nicht beseitigt wurde. Darunter ist zu verstehen, dass ein Zivildiener, der sich freiwillig gemeldet hat, deutlich mehr als ein Zivildiener, dessen Zivildienst bis Ende Juni verlängert wurde, verdiente. Diese Ungleichbehandlung mit unterschiedlichen Lebenssituationen der freiwilligen bzw. verlängerten Zivildiener zu argumentieren, ist nicht fair, da sowohl die freiwilligen als auch die verlängerten Zivildiener die gleiche Arbeitsleistung erbracht haben und ihnen somit auch die gleiche Entlohnung zusteht.
Mit einem Antrag im Parlament hat Eva-Maria Holzleitner die zuständige Bundesministerin Köstinger aufgefordert, unverzüglich Schritte für eine Anpassung im Besoldungsrecht des Bundes einzuleiten, um die Entlohnung der unfreiwillig verlängerten Zivildiener rückwirkend mit 1. April 2020 auf die der freiwilligen Zivildiener anzuheben und die Ungleichbehandlung zu beseitigen, denn beide verrichten einen gleichwertigen, außerordentlichen Zivildienst. Dieser Antrag wurde im heutigen Ausschuss für Arbeit und Soziales erneut vertagt und somit auf die lange Bank geschoben.
“Das ganze Jahr über wurden die Heldinnen und Helden der Krise beklatscht – dazu zählten auch die unzähligen Zivildiener. Die unfaire Bezahlung steht in keiner Relation zu dem Geleisteten und das unendliche Vertagen der Regierungsfraktionen Schwarz und Grün von Anträgen, die zu einem gerechteren Ausgleich der Krise führen würden, ist unerträglich! Wir kämpfen weiter für einen fairen Lohn für alle Zivis – auch rückwirkend!” so Holzleitner abschließend.